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submitted 8 months ago by THTR300@feddit.de to c/dach@feddit.de
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[-] EyIchFragDochNur@feddit.de 3 points 8 months ago

egoistisch

Wenn etwas egoistisch ist dann der Drang unbedingt die eigenen Gene weiter geben zu müssen. Es gibt genug Menschen

[-] enieffak@feddit.de 1 points 8 months ago* (last edited 8 months ago)

Es gibt genug Menschen

Das ist falsch. Es gibt zu viele Menschen, zumindest zu viele für die Gier und Zerstörung, die bei zu vielen der Menschen vorhanden ist.

[-] EyIchFragDochNur@feddit.de 2 points 8 months ago

Ja gut aber Geburtenzahlen zu reduzieren find ich jetzt besser als Massenmord. Deshalb sag ich lieber genug anstatt zu viele.

[-] cows_are_underrated@feddit.de 1 points 8 months ago

Das Problem ist die Verteilung. Der Westen hat im allgemeinen ein Problem mit dem demografischen Wandel. Die afrikanischen Länder(beispielsweise Somalia oder der Kongo) hingegen haben sehr hohe Geburtenraten(beide Beispiele sind so um die 6 Kinder pro Frau). Die Schlusskonsequenz ist, dass aufgrund von Fachkräftemangel unser Land Stück für Stück abhängiger von Migration wird, während in Afrika sämtliches Qualifiziertes Personal abgezogen wird und diese Länder auch wirtschaftlich nicht mit dem Arsch von der Wand kommen.

[-] Duke_Nukem_1990@feddit.de 2 points 8 months ago

Hab mich mit Ende 20 sterilisieren lassen und denke, dass das eine der besten Entscheidungen meines Lebens war.

[-] Gieselbrecht@feddit.de 2 points 8 months ago

Glückwunsch zu dieser Entscheidung! Bei mir genauso!

[-] the_third@feddit.de 2 points 8 months ago

Ich bin heute um 7:45 aus dem Bett gefallen, hab eben bisschen was unten im Dorf fürs Ehrenamt erledigt weil alle anderen keine Zeit hatten, hab mir nen Kaffee gezapft und sitze jetzt um 10:14 an meinem Schreibtisch in meinem Haus, schaue in meinen Garten und warte mal, was der Tag an Arbeit so bringt. Ich bin derart froh, dass ich für niemanden die Verantwortung haben muss, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen.

[-] pulsey@feddit.de 1 points 8 months ago

Wer keine Kinder hat, spart sehr viel CO2 ein.

[-] Gladaed@feddit.de 0 points 8 months ago

Kinder sind notwendig für die Fortsetzung unserer Gesellschaft. Deren Existenz als Schuld und Umweltverschmutzung der Eltern zu sehen ist zu kurz, solange die Eltern und deren Wohnungsort nicht außergewöhnlich viele haben. Insbesondere wenn die Kinder irgendwann in die Menge der Erwerbstätigkeit eintreten kann ihre Existenz einen Nettonutzen haben.

[-] quarry_coerce248@discuss.tchncs.de 1 points 7 months ago

Von Schuld war gar nicht die Rede

[-] TwoCubed@feddit.de -4 points 8 months ago

Und ohne Kinder braucht man sich auch keine Gedanken mehr über den Klimawandel machen. Denn dann ist die Spezies Mensch halt ausgestorben.

Find das ja absolut in Ordnung, wenn man sich gegen Kinder entscheidet. Allerdings soll man dann auch ehrlich sein und sagen, dass es reiner Eigennutz ist. CO2 Einsparungen oder der Klassiker "ich möchte keine Kinder in diese grausame Welt setzen" sind bullshit und dienen nur dazu, dass man sich besser fühlt.

[-] Duke_Nukem_1990@feddit.de 2 points 8 months ago* (last edited 8 months ago)

"Keine Kinder haben ist egoistisch" ist eine der dümmsten Aussagen, die man immer wieder hört.

[-] TwoCubed@feddit.de -1 points 8 months ago

Wieso? Ich hab das nicht einmal negativ gemeint. Jeder kann entscheiden, wie er es möchte. Wenn man biologisch in der Lage ist, Kinder zu bekommen und es nicht tut, dann ist das eine Entscheidung, die man nur für sich trifft. Man macht es sich deutlich leichter im Leben. So what? Da kann man doch zu stehen oder was?

[-] cinnamonTea@lemmy.ml 1 points 8 months ago

Warum ist denn "Ich möchte keine Kinder in diese grausame/kaum-noch-zu-rettende Welt setzen" ein bullshit Argument? Ich finde das moralisch sehr schwierig zu entscheiden, ob man einem Kind ein ausreichend gutes Leben aufbauen kann, dass es die schwierige Position der Welt ausgleicht, in die man es setzt.

[-] occhineri@feddit.de 1 points 8 months ago

Ich lebe ganz gut damit, Entscheidungen anderer grundsätzlich und ohne Vorbehalte zu respektieren. Insbesondere, wenns mich nichts angeht. Echt jetzt, was ist so schwierig daran?

[-] Hiko0@feddit.de 0 points 8 months ago* (last edited 8 months ago)

Ich kenne beide Mindsets, also auch die extreme Ablehnung eigener Kinder für sich selbst. Mittlerweile ist das zweite Kind in der Planung. Was ich daraus gelernt habe, sind drei Dinge:

  1. Ich hätte mich nicht allwissend erhaben fühlen und mich fast vor Mitte 30 sterilisieren lassen sollen.

  2. Nichts ist dümmer, als Anderen mit anderem Lebensstil den eigenen aufzudrücken.

  3. Es kommt sehr unsicher rüber, Anderen zu berichten, wie glücklich man mit der eigenen Entscheidung für oder gegen Kinder ist.

[-] agressivelyPassive@feddit.de 2 points 8 months ago

Gerade der letzte Punkt ist doch gerade der Sinn des Artikels.

Es wird suggeriert, dass nur Kinder zum persönlichen Glück führen können. Dagegen zu halten, ist dann in deiner Interpretation "unsicher", was auf mich eher den Eindruck von "enlightened centrist" macht.

[-] Hiko0@feddit.de 0 points 8 months ago

Ich beziehe mich gar nicht nur auf den Artikel. Ich habe das Gefühl, es ist gerade ein Internet-Trend, in die Welt hinauszuposaunen wie „geil“ es ohne Kind ist. Das ist genau so dämlich, wie das Bemitleiden der Kinderlosen. Wer in seiner Entscheidung (beide Seiten) gefestigt und wirklich glücklich ist, braucht sowas nicht.

[-] agressivelyPassive@feddit.de 2 points 8 months ago

Und jetzt überlege mal ganz hart, warum es vielleicht Menschen ein Bedürfnis ist, mitzuteilen, dass sie ohne Kinder glücklich sind, obwohl ihnen ständig eingeredet wird, dass sie nur mit Kindern glücklich werden können.

[-] Sibbo@sopuli.xyz 0 points 8 months ago* (last edited 8 months ago)

Natürlich kann jede*r machen, was (genderneutrales Personalpronom dritte Person singular) will. Persönlich frage ich mich immer, wie fair das ganze finanziell geregelt ist. Kindergeld ist ja schon etwas lächerlich. Und ohne Kinder wird es mit der Rente halt schwierig.

Es scheint sich aber ja auch so gut auszugehen, weil der Großteil der Bevölkerung einen Kinderwunsch hat. Da bricht die Gesellschaft nicht so schnell zusammen.

[-] Syndic@feddit.de -1 points 8 months ago

Naja, dass eine Altersvorsorge welche auf eine stetig wachsende Bevölkerung baut, mittel- bis langfristig nicht funktioniert, ist schon länger ersichtlich. Alleine schon aus der nachhaltigen Sicht gegenüber dem Planeten. Da eine funktionierende Altersvorsorge aber natürlich notwendig ist, muss die Finanzierung davon halt dementsprechend umgestellt werden. Da gäbe es schon noch nicht wenig Kuchen welche ein paar Wenige horten von denen man gehörig abschneiden kann.

[-] Sibbo@sopuli.xyz 0 points 8 months ago

Wenn du über eine Altersvorsorge, die auf Bevölkerungswachstum aufbaut reden willst, dann mache bitte deinen eigenen Toplevelkommentar. Davon habe ich nichts gesagt.

[-] Syndic@feddit.de -1 points 8 months ago* (last edited 8 months ago)

Doch genau das hast du, wenn auch überspitzt, angesprochen:

Und ohne Kinder wird es mit der Rente halt schwierig.

[-] tryptaminev@feddit.de 0 points 8 months ago

Auch das hat Grenzen. Durch die Produktivitätsgewinne können wir ggf. weniger Arbeitende haben, um die Alten zu versorgen. Es wird aber ein Minimum an Arbeitskraft gebraucht. Sonst entwertet einfach nur die Währung und wir stehen vor dem selbem Problem.

Es gibt faktisch keine echte Alternative zum Umlagesystem, und das Umlagesystem muss so ausgestaltet werden, dass es mit einer stabilen Bevölkerung klarkommt. Aktienrente o.ä. ist letztlich nur Umlagesystem wobei das Geld von Arbeitenden im Ausland erwirtschaft wird. Wenn es dann trotzdem einen Mangel an Pflegekräften gibt, nützen einem aber auch die fetten Dividenden wenig.

[-] Syndic@feddit.de -1 points 8 months ago

Meh, uns wurde versprochen, dass die Automatisierung uns alle befreien wird. Und das könnte sie auch, wenn der Profit davon bei der Bevölkerung ankommt anstatt in den Taschen weniger Reiche.

Von daher, ich bin mir sicher, dass wir eine menschengerechte Altersvorsorge schaffen könnten und trotzdem ein schönes Leben führen könnten. Wenn wir alle wollen! Dafür bräuchten wir halt ein Wirtschaftssystem welches Profit nicht über alles stellt sondern eine Volkswirtschaft welche auch wirklich für das Volk arbeitet.

Als erstes kann man mal eine ordentliche Erbschaftssteuer einführen. Das macht auch thematisch Sinn, dass diese auch die Altersvorsorge stützt.

this post was submitted on 19 Feb 2024
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