Ok ja das ist net der Normalfall

Tut mir leid, dass du auch diese Erfahrung machen musste, aber dafür schaut St. Pölten wie eine Metropole aus für dich :)

Gute Frage

Meine Hypothesen sind alles Ratespiele, aber mir würde einfallen:

• Haftung: der Zug wird ein MÁV Zug sobald er in Ungarn ist afaik, also soll er durch Ungarisches Personal besetzt sein (und dito in die andere Richtung)
• Historisch gewachsene Fahrpläne: wegen Krenzkontrollen (die ja gelegentlich immer noch passieren), und die Ungarn wolln die Österreichische Polizei nicht weiter als Hegyeshalom im Staatsgebiet haben (und vice versa)
• Ticketkontrollen: die ungarn sind in meiner Erfahrung strenger und vertrauen den Österreichern nicht, man wird ja meistens gleich nach Hegyeshalom kontrolliert (zumindest damals als ich die Strecke regelmäßig gefahren bin)
• Umstellung am Zug: irgendwelche Systeme sind in Ungarn anders als in AT und müssen umgestellt werden, und der Zug muss dafür anhalten (ich glaube nicht)
• Fahrerfahrung: Österreicher kennen den österreichischen Teil der Strecke und Ungarn den ungarischen, und Risiko für Probleme ist geringer (ivh glaube auch nicht, wie du gesagt hast, es gibt völlig MÁV geführte Züge bis nach Wien)

Das wären amal ein paar meiner hypothesen

Und natürlich der touristische Wert! Hegyeshalom wäre nicht die Weltstadt die es jetzt ist ohne den unmengen an gestrandeten Touristen