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submitted 1 year ago by muelltonne@feddit.de to c/dach@feddit.de
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[-] JoKi@feddit.de 33 points 1 year ago

Mit 54 Prozent ereigneten sich die Unfälle überwiegend auf Radwegen. Problematisch seien zudem Fußgängerzonen, die für Radfahrer freigegeben sind, sowie Bereiche um Haltestellen des Nahverkehrs.

Auch Sichtbehinderungen durch parkende Autos machten die Unfallforscher demnach als Gefahr aus. Dies begünstige etwa, dass Fußgänger überraschend auf Radwege treten. Weitere Gefahren gehen von schmalen Radwegen sowie Zweirichtungsradwegen aus.

Kommt mir das nur so vor, oder passt dieser Absatz nicht so ganz zur Kernaussage? Laut Studie passieren die Unfälle also überwiegend auf für Radinfrastruktur gedachte Flächen. Und laut einer Präsentation zur Studie ergeben sich 42% der Unfälle durch Überschreiten dieser Infrastruktur, häufig zwischen zwei Autos kommend.

Ich will nicht ausschließen, dass Radfahrer die Unfälle verursachen, es ließt sich allerdings wie ein Infrastrukturproblem.

[-] Triton@lemm.ee 6 points 1 year ago

Laut dem Artikel müssten außerdem mindestens 14% der Unfälle durch Radfahrer verursacht sein, obwohl der Unfall auf einem Radweg stattfand (mehr, wenn man davon ausgeht dass Fahrradfahrer bei anderen Unfallorten nicht immer Verursacher sind). Geht es da um Zebrastreifen oder Abbiegespuren? Ansonsten hätten die Fahrradfahrer ja Vorfahrt. Oder zählt der Artikel geteilte Fuß- und Radwege auch als Radwege?

[-] Tvkan@feddit.de 6 points 1 year ago

Hier rennen andauernd Fußgänger:innen auf den Radwegen rum (weil beschissene Infrastruktur), aber einige Radfahrer:innen scheinen das also Blankocheck zu verstehen, mit Vollgas und zwei Zentimeter Abstand vorbeizuballern. Natürlich wird da ab und an auch mal was passieren.

Auch auf einem Radweg gilt allgemeine Vorsichts- und Rücksichtspflicht.

[-] JoKi@feddit.de 5 points 1 year ago

Solche rücksichtslosen Radfahrer sollten viel häufiger sanktioniert werden, ebenso wie Fußgänger und Autofahrer, die Radwege nur als Empfehlung sehen.

[-] Tvkan@feddit.de 1 points 1 year ago

Ist halt Symptombekämpfung - und z. T. gibt es hier auch reine Fuß- bzw. Radwege, bei denen ich es voll verstehe, Konstruktiver wäre einfach gescheite Infrastruktur.

[-] JoKi@feddit.de 2 points 1 year ago

Absolute Zustimmung, mir wäre auch Infrastruktur lieber, die über KFZ und der Rest hinaus geht. Es ist teilweise schon abenteuerlich was als Rad-Infrastruktur verkauft wird. In einem Nachbarort wurden beispielsweise auf die durchführende Bundesstraße einfach Fahrradsymbole gemalt, als ob damit die Nutzung für Radfahrer besser oder sicherer wäre.

Etwas strengere Verfolgung von Verkehrssündern fände ich dennoch nicht verkehrt.

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this post was submitted on 19 Oct 2023
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