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ich_iel
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Was will uns der Autor damit sagen?
Wollte auch wissen. Ich dachte schon, dass Putin wieder einen bescheuerten Kommentar über Deutschland gemacht hat.
Was hat Putin damit zu tun? Das verstehe ich nicht.
Putin redet sehr viel Blödsinn. Dem ist zuzutrauen, dass er die Wiedervereinigung als Annexion verkauft und seine Propagandamaschine mit weiterem wirren Zeug anfüttert.
Putin redet sehr viel Bullshit, da stimme ich voll und ganz zu. Aber sowas würde der niemals sagen.
Das OP nicht der Autor ist?
OP ist der Autor.
Ich komme mir ein bisschen vor wie in der Schule.
Eigentlich dachte ich auch, die Sprachformel wäre "die DDR ist der BRD beigetreten". Eine Annexion war es nicht.
Guck mal nach was eine Annexion ist und schau mal genau nach, was passiert ist. Du kannst mir gerne alternative Begriffe nennen. Wiedervereinigung oder Einheit sind halt auch nur so "Volksmund".
Begriffe werden je nach Kontext leicht unterschiedlich verwendet. Eine völkerrechtlich illegale Annexion im Sinne der UN-Charta waren die Ereignisse von 1989/90 jedenfalls nicht, und auch wenn man den Begriff etwas weiter fasst, impliziert er doch irgendwie geartete militärische Gewalt.
Die demokratisch zustandegekommene Regierung der Deutschen Demokratischen Republik hat einen Einigungsvertrag unterzeichnet, der von der demokratisch gewählten Volkskammer ratifiziert wurde. Weder wurde der Vertrag unter militärischem Zwang unterschrieben, noch hat die Wahl zur Volkskammer unter den Bedingungen militärischer Besatzung stattgefunden (abgesehen natürlich von der Präsenz sowjetischer Streitkräfte, aber die haben sich nicht eingemischt, sonst hätte das Ergebnis anders ausgesehen).
Oder du sagst uns einfach, was du uns gerne erzählen möchtest, was wirklich passiert sei.
"Beitritt". Oder, wenn du unbedingt eine etwas negativere Konnotation haben willst, "Anschluss". Dass "(Wieder-)Vereinigung" eine Symmetrie impliziert, die nicht gegeben war, gehe ich dir recht.
Ökonomische Zwänge existieren nicht?
Streitbar, aber legitim.
Doch. Allgegenwärtig sogar. Nur halt von sehr verschiedener Intensität.
Man kann die stärksten Formen ökonomischen Zwangs sicher auf eine Stufe mit gewaltsamem Zwang stellen. Aber eine solche Situation lag nicht vor. Ich will jetzt nicht allzu sehr ins Philosophische gehen, aber ich würde sagen, Zwang im engeren Sinne liegt vor, wenn die Alternative dazu, dem Zwang nachzugeben, unzumutbar wäre. Drohung mit Gewalt ist Zwang in diesem Sinne, weil es allgemein niemandem zumutbar ist, Opfer von Gewalt zu werden. Drohung mit einem wirtschaftlichen Nachteil hingegen ist nicht immer Zwang, weil nicht jeder wirtschaftliche Nachteil unzumutbar ist. "Tu was ich sage, sonst verhungerst du" hat eine andere Qualität als "tu was ich sage, sonst wirst du etwas weniger schnell reich als du dir erhofft hattest".
Im konkreten Fall hätte die DDR die Alternative gehabt, ihren eigenen Weg in eine postsowjetische Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung zu finden, wie das auch ihre Nachbarländer Polen und Tschechoslowakei tun mussten. Ob das besser oder schlechter gewesen wäre als die tatsächliche Geschichte sei dahingestellt, es wäre jedenfalls keine unzumutbare Katastrophe gewesen. Stattdessen hat sie sich - freiwillig und demokratisch - für den vermeintlich leichteren Weg entschieden, am westdeutschen Wohlstand teilzuhaben. Du magst diese Entscheidung für falsch halten, sei es, weil du das Verlangen nach Wohlstand für die falsche Priorität hältst, sei es, weil sich die damaligen Hoffnungen für viele Ostdeutsche nicht erfüllt haben, aber nur weil sie falsch ist, wird eine Entscheidung nicht weniger freiwillig und demokratisch.
Also war es Zwang, wenn die anderen Alternativen nicht wirklich in Erwägung kamen, oder?
Nein. Zwang ist, wenn die Folgen, "nein" zu sagen, untragbar wären. Wenn du einfach nicht genug nachdenkst, bevor du "ja" sagst, ist das kein Zwang.
Also Zwang, oder?
Nein. Und wenn dir dazu keine bessere Antwort einfällt als "Doch", dann stehe ich unter keinerlei Zwang, mich weiter mit dieser Diskussion zu befassen.
vielleicht
Ok, ich nehme dich jetzt mal ernst: Wie genau war die Eingliederung der DDR in die BRD erzwungen?
Ich frage dich: War sie rechtlich so ok oder hat man Paragraphen gebogen bzw. geändert?
Stellst du nur Gegenfragen, weil du nicht in der Lage bist vernünftige Antworten zu geben?
Nein?
Doch!
Ja!
Ich bin mir echt unsicher, ob die Diskussion irgendwem weiterhilft. Und ich finde es auch ein bisschen unfair, Leuten in einem allgemeinen Maimai-Unter ohne irgendeinen Anlass eine solche Diskussion überzuhelfen.
Das würden Wessis sagen.
Vielleicht würde es aber auch ein Nicht-Wessi sagen. :)
Also ein Franzose?
Oder einfach jemand, der sich nicht so krass mit Ostdeutschland (oder überhaupt Deutschland) identifiziert, wie du offenbar.
Aber ich verstehe immer noch nicht ganz, was das damit zu tun hat, ob du die Diskussion am richtigen Ort eingebracht hast.
Das hört sich so an, als ob du unterstellst, dass irgendeine Gesetzgebung illegal vorgenommen worden ist. Was genau glaubst du? Und kannst du diesen Glauben mit (glaubwürdigen) Quellen untermauern?
Ach, das liegt immer im Auge des Betrachters. Ist aber alles schon merkwürdig, so wie es passiert ist. Man müsste schon blöd sein, um anzunehmen, dass das alles zufällig passiert ist.
Entweder bist du ein Troll oder du bräuchtest dringend eine Therapie.
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