Gibt ja nur 24h am Tag.
Ich bin mittlerweile in die Zone, dass ich mehr Podcast habe als Hörzeit und einige Episoden überspringen muss.
Ich finde, Podcasts vereinen aus beiden Welten das schlechteste: Flüchtigkeit und kein Bild.
Ich mag kein Bild sehr gerne. Gerade nach einem Arbeitstag am Bildschirm.
Für mich sind es zwei sehr unterschiedliche Gründe warum ich mir entweder einen Podcast oder ein Informationsvideo anschaue. Wenn ich einfach drei Leuten zuhören möchte die miteinander befreundet sind und die über ein Hobby von mir sprechen, Videospiele, brauche ich keine enorme Tiefsinnigkeit und keine Bilder. Ich habe eine nette Stunde damit verbracht Leuten zuzuhören. Es ist entspannend, das Thema interessant und wenn ich weitere Infos will steht mir die Suchmaschine meiner Wahl zur Verfügung.
Wenn ich ein Thema umfassend erklärt haben will und die Informationen anschaulich aufbereitet, finde ich eine Kombination aus Video und Webseite mit anschliessender Buchlektüre passender. Nur habe ich weder den Wunsch noch die Energie bei allen Themen derart einzusteigen und bei sowas wie Videospielen reicht mir die Oberfläche und ich will auch mein Hirn nicht anstrengen sondern eher im Gespräch dieser Leute mitschwimmen, ist immer noch informativer als Netflix anmachen.
So hat beides seinen Zweck finde ich, aber der ist halt sehr verschieden.
Was null Sinn macht sind Diskussionsrunden im Fernsehen über extrem schwierige Themen, bei denen man die üblichen Promis einläd, die dann Plattitüden murmeln wenn es nicht gleich ganz ins Absurde oder sogar ins Rechtsextreme eskaliert. Da hast du Bild und Ton und null Inhalt. Ich kann das inzwischen keine zehn Minuten mehr aushalten. Der Sch... kann meinetwegen aussterben.
Dito, selbst mit stark erhöhter Geschwindigkeit (manche Podcasts werden einfach extrem langsam eingesprochen...) stoße ich an Grenzen.
Während 83 Prozent der über 70-Jährigen mindestens einmal pro Woche zur gedruckten Zeitung oder Zeitschrift greifen, sind es nur noch 29 Prozent der 14- bis 29-Jährigen.
Achso? Ach was. Na ui. Wer hätte das denn geahnt.
Die Generationenunterschiede zeigen sich auch beim linearen Fernsehen. Im Fünf-Jahresvergleich hat sich bei den unter 30-Jährigen die Zahl derer, die täglich linear fernsehen, auf 19 Prozent halbiert.
Nein! Doch. Oh.
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