[-] horse@feddit.de 9 points 5 months ago

Politiker sind Menschen. Friedrich Merz der Politiker ist Friedrich Merz die Person. Ich sehe da keinen Unterschied. Wenn er in seiner Rolle als Politiker empathielose Arschlochdinge tut, kann man ihn dafür auch als Person kritisieren.

Es ist auch ein Unterschied ob man nach oben oder nach unten tritt. Merz tritt beispielsweise mit seinen Aussagen über Zahnarzttermine für Asylbewerber nach unten. Dann soll der gefälligst nicht so rumheulen wenn es dafür von unten Kontra gibt. Dazu kommt noch, dass Merz Aussagen viel schädlicher sind, auch wenn sie keine strafbaren Beleidigungen sind.

[-] horse@feddit.de 4 points 5 months ago* (last edited 5 months ago)

Merz als "empathieloses Arschloch" zu bezeichnen finde ich vollkommen in Ordnung (und das gleiche gilt für alle Politiker*innen). Das ist vielleicht ein bisschen vulgär aber letztendlich ist es inhaltliche Kritik. Sowas muss man als Politiker*in meiner Meinung nach aushalten können. Zumal der Merz ja auch austeilt. Er drückt sich bloß anders aus.

[-] horse@feddit.de 5 points 6 months ago

Hi 👋 Leider kann ich erst ab 6:30 Uhr anfangen zu arbeiten sonst wäre heute richtig früh Feierabend gewesen.

[-] horse@feddit.de 3 points 6 months ago* (last edited 6 months ago)

So ein Auto lässt sich halt nicht so leicht in einen Fluss werfen. Aber kaputt treten wäre wohl möglich 🤔

[-] horse@feddit.de 8 points 6 months ago

Musst halt einfach entsprechend viel kaufen. Wird dann halt ein ziemlich teures Hobby (Bei mir waren es am Ende 300€ bis 400€ pro Monat bevor ich ganz aufgehört habe).

[-] horse@feddit.de 21 points 7 months ago

inb4 she runs over her own kids on the driveway because she can't see them over the hood of that thing. (hopefully not though!)

[-] horse@feddit.de 9 points 7 months ago* (last edited 7 months ago)

Was verstehst du unter Anarchismus? Ich frage nur weil Anarchisten eine beschissene PR haben und viele daher denken es ginge darum sich mit den Cops zu boxen und Stress zu machen.

[-] horse@feddit.de 2 points 8 months ago

Auch gut. Den kannte ich noch nicht 🙂

[-] horse@feddit.de 4 points 8 months ago

Noch beschissener weil er ja vermutlich ein erhöhtes Beförderungsentgelt reingedrückt bekommen hat und ja somit eigentlich bezahlt hat. Ich kenne das eigentlich so, dass man dann weiter fahren darf.

[-] horse@feddit.de 19 points 8 months ago

"Ob Süd, ob Nord: Nazis töten ist kein Mord"

So besser?

[-] horse@feddit.de 11 points 8 months ago* (last edited 8 months ago)

Jeder Mensch trauert natürlich anders und was mir geholfen hat hilft nicht zwangsläufig dir, aber ich kann ja mal erzählen, was mir geholfen hat als ein Mensch der mir nahe stand sich das Leben genommen hat:

Sprich über deine Gefühle. Ich finde es bis heute schwer darüber mit Menschen zu sprechen, die die Person kannten, aber ich denke, dass das eine gute Sache wäre. Sowohl für dich als auch für die anderen. Weil ich das aber nicht konnte habe ich mit einer Therapeutin darüber gesprochen, das war einfacher.

Trauer ist ein Prozess und ich glaube man muss die Gefühle zulassen um sie zu verarbeiten. Darüber sprechen hilft um die Gefühle für einen selber zu Ordnen und zu verstehen. Ich habe außerdem einen Brief an die Person geschrieben, den außer mir nie jemand lesen wird. Aber es hat ebenfalls geholfen besser zu verstehen was ich fühle. Vielleicht war das sogar das was mir am allermeisten geholfen hat.

Ich hatte anfangs das Gefühl, dass ich immer an die Person denken muss, um sie zumindest in meinen Gedanken am Leben zu erhalten. Ich habe sehr lange jeden Tag an die Person gedacht. Es ist aber okay, wenn die Gedanken an die Person weniger und seltener werden. Das ist ganz normal und bedeutet nicht, dass du ihn vergisst oder er dir nicht wichtig ist.

Seine Entscheidung sein Leben zu beenden war seine eigene und niemand anderes trägt dafür irgendeine Schuld. Es ist ganz normal, sich zu fragen "was wäre wenn?" und "hätte ich was bemerken oder tun sollen?". Trotzdem war es seine Entscheidung. Das heißt aber nicht, dass sie richtig war! Bei mir war es sogar so, dass die Person mir vorher glasklar gesagt hat "Wenn X passiert, bringe ich mich um" und ich wusste, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass X passiert. Trotzdem habe ich das ganze vertraulich behandelt und keine externe Hilfe geholt. Natürlich fragt man sich dann ob das richtig war, aber ich habe einfach nicht gedacht, dass sie es wirklich macht und habe nach bestem Gewissen gehandelt. Mehr kann und muss man auch nicht tun.

Falls du bei dir auch Gedanken bemerkst etwas ähnliches zu tun, dann such dir bitte Hilfe! Achte auch bei anderen aus seinem Umfeld darauf ob sie solche Gedanken äußern. Greife bitte auch nicht zu Alkohol oder Drogen. Das hilft überhaupt nicht, auch wenn es sich kurzfristig vielleicht so anfühlt. Du musst die Dinge einfach fühlen. Wenn du das betäubst schiebst du diesen ganzen Prozess nur auf.

Fühl' dich gedrückt! Du bist nicht alleine mit diesen Gefühlen. Ich bin ganz ehrlich, ich glaube sowas kann einen für immer begleiten, aber irgendwann wird es möglich sein ohne den Schmerz an ihn zu denken.

[-] horse@feddit.de 3 points 9 months ago

Sind ein Paar Hamster-Hausschuhe zwei Schuhe oder vier? 🤔

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