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Atomdesaster in der Asse "schreibt ein neues Kapitel"
(www.n-tv.de)
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Das ist übrigens ein wunderbares Beispiel, wie man Kosten in die Zukunft und auf Folgegenerationen schieben kann: Eingelagert wurde von 1967 bis 1978 und jetzt müssen wir Nachkommen uns mit den Folgekosten herumschlagen während unsere Vorfahren sich den ach so günstigen Atomstrom gegönnt haben.
Vielleicht sollten wir einfach jetzt anfangen diese ganzen generationsübergreifenden Kosten aus der Rente dieser Generation zu zahlen. Generationenvertrag war lange genug eine Einbahnstraße.
Zumal die Verantwortlichen damals nichtmal nach dem Stand der Forschung, sondern wider besseren Wissens gehandelt haben. Dass in das Bergwerk Asse II Wasser eindringt war bekannt und wurde von den Verantwortlichen vertuscht.
Selbe Spiel in der Klimapolitik.
~~Wenn ich mich richtig erinnere, war eine wesentliche Motivation damals, dass das Lager möglichst nah an der Grenze zur DDR gebaut werden sollte, oder?~~ Falsch, dabei ging es um Gorleben (siehe den Artikel über Morsleben in einem Kommentar unten).
Sooo weit weg von der ehemaligen Zonengrenze ist der Salzstock Asse aber auch nicht.
Aber wenn wir jetzt für 30 Milliarden einen Thoriumreaktor bauen der in 20 Jahren ans Netz geht, dann rechnet sich das alles.
Ist auch eine schöne Parallele zur Klimakrise.
Machen wir gerade übrigens auch in Herfa-Neurode, der größten Giftmülldeponie der Welt in direkter Nähe zur Werra