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Edit: Neue Grafik hochgeladen. Klima war nicht aufgeführt.

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-moma-102.html

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[-] corship@feddit.de 8 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

Ich bin der Meinung man sollte das einfach nutzen

Klimawandel wird zu Flucht/Zuwanderung führen

Bewaffnete Konflikte führen zu Flucht/Zuwanderung

Wirtschaftliche Probleme führen zu Flucht/Zuwanderung

Wenn ihr wollt das die Leute aufhören herzukommen dann löst einfach die anderen Probleme :)

[-] flora_explora@beehaw.org 4 points 1 year ago

Das denke ich mir auch immer. Aber die meisten Menschen haben wirklich gar kein Problem damit, erst die Lebensumstände in anderen Teilen der Welt unmöglich zu machen und sich dann drüber aufzuregen, dass Menschen in diesen Regionen dort nicht mehr Leben können...

[-] Supertramper@feddit.de 5 points 1 year ago

Vielleicht lebe ich in einer privilegierten Bubble, aber von dem „Problem“ Zuwanderung bekomme ich in meinem täglichen Leben nichts mit. Nur die Nachrichten suggerieren mir, es sei ein Problem.

[-] Megasthenes@feddit.de 3 points 1 year ago

Ich bin auch in der privilegierten Bubble unterwegs, bekomme es aber dennoch mit, weil ich dort arbeite wo die Geflüchteten ankommen. Ich kann schon verstehen, dass die Leute das als sehr dringliches Problem wahrnehmen, wenn es bestimmendes Merkmal ihrer Lebenswelt ist.

[-] TiKa444@feddit.de 1 points 1 year ago

Das trifft aber nicht auf 44% der deutschen zu. Ich würde behaupten nicht mal auf einen zweistelligen Prozentbereich. Der Großteil derer, die diese Antwort gewählt haben, haben einen Flüchtling nur mal flüchtig im Fernsehn gesehen (während sie selbstverständlich annehmen, dass jeder Mensch, mit dunkler Hautfarbe, den sie auf der Straße treffen, ein Flüchtling ist).

Ich glaube dir sofort, dass es gewaltige Probleme damit gibt, wie wir mit Flüchtlingen umgehen. Sei es überlastete Bürokratie, sei es die rechtlichen Beschränkungen, die eine Integration vermeiden, sei es die Stigmatisierung von Flüchtlingen als faule Schmarotzer. Ich glaube dir auch sofort, dass es unter den Flüchtenden Problemfälle gibt, die sich nicht integrieren und/oder unsere Rechte und Gesetze nicht anerkennen wollen. Auch wenn ich unterstellen würde, dass du Prinzipbedingt wesentlich mehr mit solchen Problemfällen zu tun hast, als mit dem Rest, was deine Wahrnehmung vermutlich beeinflusst (wie die eines jeden Menschen). Je nachdem an welcher Stelle du arbeitst vermutlich.

Aber die allermeisten, die diese Antwoet angekreuzt haben, wissen nichts von diesen Problemen. Sie sehen nur die, die von rechten Populisten aus Union, Afd, Fdp, ect. heraufbeschworen wurden. Das sind zwei verschiedene Welten.

[-] gajustempus@feddit.de 1 points 1 year ago

ich bekomme sehr wohl was davon mit. Allerdings anders, als es die Wutbürger gerne hätten:

Meiner Meinung nach haben wir ZU WENIG Zuwanderung. Denn ÜBERALL sehe und lese ich, wie Aushilfen gesucht werden, wie Pflegekräfte, Erzieherinnen und Erzieher, Monteure, Busfahrer und Co. händeringend gesucht werden. In meinem Ort werden sogar Taxifahrer händeringend gesucht.

Alles Jobs, für die man keine große, langwierige oder intellektuell fordernde Ausbildung und Studium benötigt, die aber allesamt für unsere Gesellschaft als Ganzes immens wichtig sind, damit eben alles funktioniert. Gleichzeitig steigt der Altersdurchschnitt in Deutschland und Europa immer weiter an, vergreisen wir immer mehr. Frisches, arbeitswilliges Blut ist also dringend benötigt. Und nein, nicht nur Ärzte, Diplom-Ingenieure und die Top-Ausgebildeten (davon haben wir schon ziemlich viele im Land), sondern eben auch "Normalos". Eben solche, die irgendwo in Unterkünften hocken und aufgrund dämlicher Gesetze, die noch zu Schwarzgelb-Regierungszeiten geschaffen wurden, nicht arbeiten DÜRFEN und uns auf der Tasche liegen MÜSSEN, obwohl sie arbeiten und somit der Gesellschaft, die sie aufnehmen will, etwas zurückgeben WOLLEN.

Vielleicht haben die ganzen Medien ja auch nur Angst, dass unter diesen Leuten auch welche sind, die neben ihrer Muttersprache auch Deutsch sehr flüssig und problemlos sprechen, lesen und schreiben können - und dazu noch ein Talent dafür haben, Texte zu verfassen, so dass diese dann mal RICHTIGEN Journalismus betreiben und die ganzen Lügen, die diese Möchtegern-Reporter gegenseitig voneinander abschreiben, sehr offen als instrumentalisierende Lügen entlarvt. Denn wenn IRGENDWER mal aufdecken und verbreiten würde, was da wohl wirklich die Hintergründe dieser Hetze sind und das dann auf die korrekte Art aufbereitet und verbreitet, gibt es schlagartig einen Kahlschlag in der Medienwelt.

[-] TiKa444@feddit.de 3 points 1 year ago

Denn wenn IRGENDWER mal aufdecken und verbreiten würde, was da wohl wirklich die Hintergründe dieser Hetze sind und das dann auf die korrekte Art aufbereitet und verbreitet, gibt es schlagartig einen Kahlschlag in der Medienwelt.

Da habe ixh leider so meine Zweifel. Es ist seit Jahren problemlos einsehbar was für eine ideologiebetriebe Schmierfabrik der Axel-Springer-Verlag ist und trotzdem lesen Millionen Deutsche deren Hetze.

[-] Spzi@lemm.ee 1 points 1 year ago

Und respektieren auch noch die Mitarbeit dort. In der letzten Woche hatte ich zusammenhangslos und zufällig zwei Begegnungen, wo von Mitarbeit bei Springer erzählt wurde, als wäre das etwas besonders Respektables. Ist halt ein bekannter Name, weiter wird nicht gedacht.

[-] aktenkundig@discuss.tchncs.de 1 points 1 year ago

Die Antwort auf Fachkräftemangel muss "höhere Löhne" sein, nicht "billige Arbeitskräfte" von anderswo. Wenn zu wenige der bisher in Deutschland lebenden den Job für das Geld will, warum sollte es dann richtig sein, Leute aus dem Ausland dafür zu holen?

Der Arbeitsmarkt ist ein Markt mit Angebot und Nachfrage. Fachkräftemangel heißt, dass Arbeitnehmer eine gute Verhandlungsposition haben. Nach Jahrzehnten der Reallohnstagnation, während die Vermögenden immer mehr Vermögen akkumulieren, soll das torpediert werden?

Und nur weil es unseren Lebensstandard aufrecht erhält, sollen neue Zuwanderer unten in die Sozialpyramide eingefügt werden?

[-] Anekdoteles@feddit.de 1 points 1 year ago

Wenn du glaubst, dass Zuwanderung dich nicht betrifft, dann liegt das vermutlich daran, dass du die Feuer, in denen sie als Brandbeschleuniger wirkt, nicht mit ihr in Verbindung bringst.

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[-] Supertramper@feddit.de 1 points 1 year ago

Und schlimm ist, dass die meisten Bürger das „Problem“ Zuwanderung als eines sehen, unter dem primär Sie selbst leiden. Flüchtlingsheime in der Nachbarschaft, angeblich höhere Kriminalität, Verlust der eigenen Kultur etc…

Wenn dann leiden doch die Zuwandernden unter den Umständen oder sehe ich das falsch?

[-] Spzi@lemm.ee 4 points 1 year ago

Also mich nervt's schon vermehrt in meinem Großstadtalltag. Noch nicht so sehr dass ich gegen Zuwanderung wäre, aber so ganz ohne Reibung läuft's eben auch nicht ab. Mal kurz stichpunktartig angerissen was ich meine:

  • kulturelle Unterschiede bzgl. Verhalten, z.B. Lautstärke in Bus und Bahn (telefonieren, Videos gucken)
  • Demos / Wahlverhalten für fragwürdige Staaten und Parteien (grad eben wieder an massivem Polizeiaufgebot vorbei wegen Palästina)
  • noch mehr Konkurrenz am Wohnungsmarkt
  • meist ein rechteres Weltbild als mir lieb ist
  • betteln

Klar haben die Geflüchteten gravierendere Sorgen als meine Erste-Welt-Probleme. Aber so zu tun als wäre alles cool entspricht halt auch nicht der Realität. Auch bei den allermeisten meiner außerschulischen Gewalterfahrungen waren die Täter Migranten.

[-] teichflamme@lemm.ee 3 points 1 year ago

Unterschreibe ich alles.

Ich ergänze noch ein sehr archaisches Frauenbild und toxische Maskulinität.

[-] TiKa444@feddit.de 0 points 1 year ago

Die Migration ist auch gar kein vorangiges Problem. Wenn man mal Hassblätter wie Bild, Welt und Co außen vor nimmt, bleibt nicht viel von der "Bedrohung" für Flüchtlinge.

[-] Regelfall@feddit.de 0 points 1 year ago

Bildung wird schlechter, weil die Leute kaum Deutsch können. Die vielen armen, jungen Männer aus dem mittleren Osten sind häufiger kriminell und ebenfalls sehr ungebildet. Ihre Werte sind oft nicht wirklich mit Demokratie vereinbar (Islam). Deutsche Eltern versuchen ihre Kinder so gut es geht von Ausländern fernzuhalten, wollen alle dass ihre Kinder auf die Schule mit weniger Ausländern gehen etc. Fluchtlingsheime sind ständig voll. Zu sagen es gäbe keine Probleme ist lächerlich.

[-] brainrein@feddit.de 2 points 1 year ago

Nicht junge Männer aus dem Nahen Osten sondern junge Männer allgemein sind häufiger kriminell. Wenn sie arm sind erhöht sich das Kriminalitätsrisiko. Genauso wie durch Arbeitslosigkeit, mangelhafte Bildung, düstere Zukunftsaussichten, nicht in einer Familie zu leben. Wenn du die Vergleichsgruppen nach den entsprechenden Kriterien vergleichbar machst, dann sind auf einmal die armen jungen Männer aus Deutschland krimineller.

[-] Spzi@lemm.ee 1 points 1 year ago

Mit solchen Gedanken habe ich auch versucht, das zu relativieren und einzuordnen, wenn mich mal wieder ein Migrant bedroht hat oder schlimmer. Ist schon richtig, ändert aber auch nichts an der Realität. Mit Deutschen hatte ich solche Probleme deutlich weniger, dabei hatte ich mit denen deutlich mehr Kontakt.

[-] cedeho@feddit.de 2 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

Dann ist deine logische Schlussfolgerung, dass Geflüchtete besser integriert werden und deren Bildungschancen und Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessert werden sollten?

Außerdem ist zu wenig Geld für Flüchtlingsheime da, wenn die ständig überfüllt sind? Darüber hinaus findest du, dass Deutschland sich stärker in der Außenpolitik (auch militärisch) betätigen sollte, um Terrorstaaten (Russland, Iran, ISIS) klein zu machen bzw. zu verhindern?

Die Menschen im Meer ertrinken zu lassen halte ich für keine gute Lösung gegen zu volle Flüchtlingsheime. Aber da sind wir vllt anderer Meinung?

[-] TwoCubed@feddit.de 3 points 1 year ago

Ich weiß nicht warum du ihn so angehst. Er beschreibt hier reale Probleme, wie du auch richtig erkannt hast. Und man muss was gegen diese Probleme unternehmen. Er hat nie was davon geschrieben, dass man Flüchtlinge ertrinken lassen soll. Man darf die Zuwanderung aber nicht einfach so schönreden, denn wir kriegen nunmal zum Großteil keine ausgebildeten Fachkräfte. Und selbst wenn, dürfen die dank unserer merkwürdigen Gesetze, so viel ich weiß, nicht mal arbeiten. Deutschland muss hier eine Menge ändern, damit sich die Zuwanderung zu was Positivem ändert. Das konnte Deutschland aber noch nie wirklich. Jede Stadt hat ganze Bezirke, in denen sich Subkulturen gebildet haben, die ihr eigenes Ding drehen. Das liegt daran, dass man Flüchtlinge/Migranten alle irgendwo hinstopft und sich nicht weiter drum kümmert.

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[-] woobwub@feddit.de 4 points 1 year ago

Klimawandel macht Wohnraum unbewohnbar -> Menschen flüchten -> Flüchtlinge sind an allem Schuld

Wir kaufen iZukunfselektroschrott jedes Jahr neu -> Firmen beuten Drittländer aus -> Drittländer flüchten --> Flüchtlinge sind an allem Schuld

220K Menschen stellen Asylanträge Jan-Okt 2023 in einem Land von 84+M (~0,24%), 4rt-stärkste Wirtschaftskraft der Welt und dieses Land ist vollständig überlastet 😢

Ja, wir sind eindeutig die Verlierer hier.

[-] Guildo@feddit.de 1 points 1 year ago

Firmen beuten alles aus, selbst die eigenen Angestellten.

[-] RedPandaRaider@feddit.de 3 points 1 year ago

Es gibt einfach zu viele dumme Menschen in Deutschland. Inflation, Immobilien und Mietermarkt, Löhne, zerfallende Sozialsysteme? Nein die Ausländer sind wichtig!

[-] xad@lemmy.ml 2 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

Die Zuwanderung ist eine zentrale Frage unserer Zeit. Wenn wir mittelfristig unseren Lebensstandard (vor allem im Alter) nicht absenken wollen, brauchen wir sicher rund 20 Millionen gut (oder zumindest fertig) ausgebildete Zuwanderinnen und Zuwanderer.

Ich weiß, es sieht im Moment nicht gut aus, aber - Vorschlag: Wir geben ihnen Mecklenburg-Vorpommern und hoffen das Beste?

[-] AnAngryAlpaca@feddit.de 1 points 1 year ago

Schwierige Wahl. Kiegsgebiete oder Mecklenburg, beides unschöne Krisenregionen...

[-] Ooops@kbin.social 1 points 1 year ago

Hat schon jemand die Orginalumfrage rausgesucht, um zu sehen, was sie diesmal manipuliert haben, um uns zu belügen?

Wir reden hier immerhin von dem verlogenen Scheißverein, der auch schon versucht hat uns mit mit manipulierten Graphiken einzureden, dass das einzige, worüber sich Deutsche einig sind, mehr Kohlenutzung ist...

(Darstellung der ARD vs. Realität)

[-] itslilith@lemmy.blahaj.zone 1 points 1 year ago
[-] windowsphoneguy@feddit.de 1 points 1 year ago

Tatsächlich wohl an Platz zwei, war wohl ein Darstellungsfehler.

[-] reddfugee@feddit.de 0 points 1 year ago

Neue Grafik jetzt korrekt. Danke!

[-] itslilith@lemmy.blahaj.zone 1 points 1 year ago

Danke für die schnelle Korrektur.

Aber trotzdem, jetzt erst recht: WO KLIMA!? es kann doch nicht sein, dass das bei 82% der Bevölkerung immer noch nicht angekommen ist?

[-] elvith@feddit.de 1 points 1 year ago

Doch, es ist angekommen. Aber die halten es dann halt für links grün versiffte Verbotsdiktatur. Oder ignorieren es, weil es bequemer ist nix zu tun und man sich sind ja ändern müsste

Jaja es ist auch wichtig, aber die Regierung hat das ja im Griff. So dringend kann es ja nicht sein, sonst würde darüber ja dringender berichtet werden und es würde mehr Menschen kümmern und das tut es nicht, also ist es nur ein Problem unter vielen. Es bedroht mich vielleicht irgendwann, aber der Messermann, von dem die BILD gerade berichtet, der bedroht nich jetzt.

So vielleicht etwa die Gedanken bei den 82%.

[-] Eudaimonia@lemmy.ml 1 points 1 year ago

Laut fefes blog wurden die zahlen noch im nachhinein geändert:

"Update: Die ARD hat den Artikel korrigiert. Stellt sich raus: Wenn man die Daten richtig auswertet, kommt etwas ganz anderes heraus!1!! "

Und hier die Zahlen, wie sie vorher gewesen sein sollen: sollen:

"Die Deutschen, die auf Umfragen der ARD antworten, sind massiv verstrahlt. 44% halten Zuwanderung für das dringenste Problem, danach lange nichts, 18% Kriege, 13% Rente, 11% Wirtschaft, Inflation und Steuern ist bei 10%, Klimawandel bloß bei 1%."

Quelle: https://blog.fefe.de/

[-] Anekdoteles@feddit.de 0 points 1 year ago

Es gibt keine objektive Wichtigkeit und es ist völlig legitim, was auch immer man möchte, als wichtig zu sehen.

[-] LemonLord@endlesstalk.org 0 points 1 year ago

Wer immer nur links abbiegt läuft sein ganzes Leben nur im Kreis. 👻

[-] OKRainbowKid@lemmy.sdf.org 1 points 1 year ago

Was möchtest du uns damit sagen? Dass du den Kreis lieber rechts rum läufst?

[-] Gloomy@discuss.tchncs.de 0 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

Ich war ziemlich schockiert, als ich das gestern gelesen habe, weil es mir vor Augen geführt hat, wie sehr ich in einer Bubble lebe. In meinem Umfeld ist das Thema Klima sehr präsent. Anscheinend nur dort.

Ich beschäftige mich jetzt seit mindestens drei Jahren intensiv mit dem Thema Klimawandel (als Laie), höre Podcasts, lese Berichte und Orginalstudien, etc. und halte die Klimakrise für das wichtigste Thema der Menschheit. Mit Abstand. Weil so viel davon abhängt, wie gut oder schlecht wir damit umgehen.

Und dann sieht man sowas... 82 % der Bevölkerung halten das Thema nicht für relevant. Und in ganz Europa werden die Menschen, die dagegen protestieren und versuche, ein Bewusstsein zu schaffen, kriminalisiert und mit Terroristen gleichgesetzt, drakonisch bestraft (siehe z.B. GB, wo zwei friedliche Aktivisten zu je drei Jahren verurteilt wurden) und in gesellschaftlichen Diskurs egal ob durch Medien oder Politik nur als Störenfriede gelabelt.

Ich fange langsam an jegliche Hoffnung zu verlieren. Meine Kinder werden in einer von rechten Arschlöchern regierten und von Hitze, Dürre, Wasserknappheit und Multikrisen zerrissenen Welt aufwachsen und es macht mich bitter und traurig das wir da sehenden Auges reinrennen.

Musste raus. Sry fürs rumgedoome.

[-] KopfnussLOL@feddit.de 1 points 1 year ago

82 % der Bevölkerung halten das Thema nicht für relevant.

Mooooment. Auch wenn ich dir sonst zustimme, sagt diese Umfrage das hier NICHT aus.

[-] Gloomy@discuss.tchncs.de 0 points 1 year ago

Fair.

82 % Der Deutschen sind der Meinung, dass Klima nicht das Wichtigste oder Zweitwichtigste Thema ist.

Besser?

[-] Mopswasser@feddit.de 1 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

Ja, und absolut verständlich. Warum sollte ich mir einen Kopp machen wenn ich nur minimal - wenn überhaupt - etwas ändern kann? Ich habe eine PV auf dem Dach, eine Wärmepumpe im Haustechnikraum, mein Auto bewege ich seit Jahren kaum, fahre im Alltag ausschließlich Fahrrad, Lastenrad und Bahn und meine Familie isst überwiegend vegetarische Kost. Was der Rest der Welt, insbesondere China, tut ist nicht meine Sache.

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[-] agressivelyPassive@feddit.de 0 points 1 year ago

Vielleicht sollte man auch mal hinterfragen, wo diese Ergebnisse herkommen.

Frag mal in deinem Freundeskreis nach, ob da mal jemand für so eine Umfrage befragt wurde. Bei mir war es niemand. Nicht ein einziger. Wir sind alle um die 30.

Meine Mutter kriegt allerdings öfter mal Anrufe - auf dem Festnetz. Wer unter 40 hat denn überhaupt noch Festnetz?

Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein erheblicher Teil der Umfragen zumindest fragwürdige Selektionskriterien hat. Entsprechend sind mir die Ergebnisse eigentlich fast egal.

[-] Spzi@lemm.ee 1 points 1 year ago

Solche Faktoren kann und sollte man kontrollieren. infratest dimap traue ich das durchaus zu. Die von dir beschriebenen strukturellen Unterschiede in Erreichbarkeit sind jedenfalls bekannt und sollten berücksichtigt werden.

Von daher ist eine anekdotisch abweichende Erfahrung an sich kein Grund, das Ergebnis abzulehnen. Wenn die Umfrage methodisch unsauber war, und der Effekt nicht entsprechend berücksichtigt wurde, das wäre ein Grund.

[-] Ooops@kbin.social 0 points 1 year ago

Ich verrat dir mal ein Geheimnis. Die Darstellung einer "Bubble", wie sie uns seit langem in den Medien suggeriert wird, ist eine Lüge.

Deine Bubble schützt dich nicht davor, Informationen und Meinungen anderer zu hören. Sie schränkt nur eine wie viel aus deiner Bubble nach draußen durchdringt.

Deshalb sind auch immer alle Menschen entsetzt von Meinungsumfragen und wieso die so gar nicht der eigenen Vorstellung entsprechen. Nicht weil du bisher in deiner geschützten Bubble nichts von all den radikalen Meinungen mitbekommen hast, sondern im Gegenteil: deine Meinung ist nicht Teil der Meinungsumfrage, die die öffentliche Meinung abgebilich darstellen soll, weil sie nicht nach draußen dringt. Und so macht in Wirklichkeit nicht die Öffentlichkeit die öffentliche Meinung, sondern ein kleiner Teil Menschen, meist solche, die das beruflich machen, während sich die mehrheitlich einige Öffentlichkeit einreden lässt, dass sie mir ihrer Mehrheitsmeinung ganz allein steht... weil das dann wohl nur ihre Bubble ist.

Ich fand zum Beispiel das hier sehr aufschlussreich. Genauso wie den Fakt, dass das in der öffentlichen Diskussion innerhalb kurzer Zeit quasi unbeachtet verhallt ist.

[-] Spzi@lemm.ee 1 points 1 year ago

Die Darstellung einer “Bubble”, wie sie uns seit langem in den Medien suggeriert wird, ist eine Lüge.

Deine Bubble schützt dich nicht davor, Informationen und Meinungen anderer zu hören. Sie schränkt nur eine wie viel aus deiner Bubble nach draußen durchdringt.

Ich fand die nachfolgenden Erklärungen nicht überzeugend; die Behauptung wirkt für mich nicht gestützt. Oder ich verstehe vielleicht nicht?

Persönliche Verbindungen sind ja meist bidirektional. Wenn ich mich nur mit Menschen treffe, die mir recht ähnlich sind, schützt mich das schon davor, andere Meinungen zu hören (wenn auch nicht davor, Meinungen anderer zu hören).

Auch bei unidirektionalen Verbindungen (z.B. Blog lesen) kann ich mich mehr oder weniger herausfordern. Wenn ich nur Blogs lese, die meine Meinung bestätigen, bleibe ich auch hier in meiner Bubble.

Ich glaube, das Wort wird für zwei Phänomene verwendet, die sehr unterschiedlich sind, aber im Ergebnis ähnlich wirken:

  1. Filterblase: Wie ich selbst Online-Inhalte selektiere oder von Algorithmen empfohlen / gezeigt bekomme
  2. Bubble: Soziales Umfeld, Menge an Ansichten, mit denen ich mich umgebe oder von denen ich umgeben werde
[-] Ooops@kbin.social 1 points 1 year ago

In beiden Fällen gibt es aber die selben Phänomene.

Entweder du kommunizierst nur in deiner Bubble und bleibst da drin oder du informierst dich auch darüber hinaus... aber dann geht's hauptsächlich darum, dass du Informationen bekommt, nicht darum dass du anderen mitteilst, was in deiner Bubble so die verbreitete Meinung ist.

Also genau, was ich beschrieben habe. Deine Bubble beschützt dich nur sehr unzureichend, vor Meinungen von außerhalb, weil es einfach ist, dich auch anderweitig zu informieren. Die gängige Meinung in deiner Bubble hingegen dringt kaum nach außen. Selbst wenn du (wie du sagst bidirektional) kommunizierst, stellst du üblicherweise nur deine Meinung dar aber machst keine Aussage darüber wie verbreitet die Meinung ist.

Ergo: Du bekommst sehr wohl mit wie viele Leute scheinbar in Deutschland kaum Interesse am Klima haben. Aber wie oft passiert es denn mal, dass du wie hier quasi auf die Metaebene wechselst und über deine Bubble redest und dass die verbreitete Meinung da eine völlig andere ist. Deine Bubble schützt dich nicht davor, dass du regelmäßig mit lauten und Nervigen Menschen konfrontiert wirst, die selbst den Klimawandel leugnen. Deine Bubble schützt aber normalerweise andere davor, mitzukriegen wie verbreitet die gegenteilige Meinung ist, in deiner Bubble und in vielen anderen gleichgesinnten.

Und so sitzen jede Menge Menschen in ihrer eigenen kleinen Bubble, schauen ab und zu raus und wundern sich, warum nur bei ihnen Themen völlig anders gewichtet sind. Auf die Idee, dass es solche Blasen massenhaft gibt und jede von sich inzwischen glaubt, etwas besonderes zu sein, während Umfragen ihnen suggerieren, dass sie allein darstehen, kommst du gar nicht.

[-] Arbic@feddit.de 1 points 1 year ago

Fast wirkt es, als blicke man bei der Lektüre in einen Zauberspiegel, der nicht die Gegenwart zeigt, sondern eine flüchtige Vergangenheit. Deutschlands Gesicht – aber vor der Kneipenschlägerei.

Bei der Formulierung musste ich lachen. Sehr schön geschrieben. Aber zur Sache: Ich finde, dass die Medien in den letzten Jahren einen sehr negativen Einfluss auf die politische Landschaft hatten. Was ich damit meine ist, dass sie Probleme dermaßen hoch stilisieren, dass sie überall nur noch Wut und Empörung hoch kochen. Und diese Emotionen wären meiner Meinung nach deutlich weniger stark gewesen, wenn die Berichterstattung unaufgeregter statt gefunden hätte.

Zum Beispiel das Heizungsgesetz beziehungsweise allgemein Streitigkeiten in der Ampel. Beim Heizungsgesetz ist die Ampel zu einem guten Teil selbst Schuld, dass sie das so in der Öffentlichkleit ausgetragen haben (bzw wer auch immer das am Anfang an die Springer Presse durch gestochen hat FDP hust hust). Aber nach der Sommerpause die Sache mit der Kindergrundsicherung. Da stand in einem Tagesschau Artikel, dass Paus irgendwas von der FDP vetod hat (habe vergessen was) um Lindner eins rein zu würgen wegen der Kindergrundsicherung. Das mag ja durchaus so gewesen sein, aber in dem ganzen Artikel wurde mit keinem einzigen Wort erwähnt mit welcher vielleicht ja doch sinnvollen Begründung sie das vetod hatte. In dem Artikel wurde nur wieder Wut und Empörung geschürt ohne auch nur einmal auf das eigentliche Sachthema einzugehen.

Die Medien machen durch ihre Berichterstattung Probleme deutlich größer als sie in der Realität eigentlich sind. Und dann reagieren die Politiker (auch der nicht rechten Parteien) wiederum darauf und sagen ja Migration ist ja ständig in aller Munde und alle sind so aufgebracht und wütend. Das ist ja ein riesen Problem da müssen wir jetzt drastische Position beziehen und klare Kante zeigen. Und so nimmt es nur noch mehr Raum in der öffentlichen Wahrnehmung ein. Und ich glaube eben auch, dass die meisten Leute in ihrem Alltag nichtmal negativ mit Migration in Kontakt kommen. Das man mal jemanden hört, der nicht deutsch redet, möchte ich nicht als negativ in Kontakt kommen zählen lassen.

Anyway die Medien als vierte Gewalt kommen ihrer Verantwortung in dieser Sache nicht verantwortungsbewusst genug nach.

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this post was submitted on 13 Oct 2023
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