Die HĂ€lfte des Tagesschau Artikels ist wie antisemitisch und scheiĂe Gretha Thunberg und FFF international ist.
Kritik gibt es aber nicht nur an der schwedischen Klimaaktivistin, sondern auch an der von ihr gegrĂŒndeten Bewegung "Fridays for Future". Diese hatte auf dem Instagram-Account von einem "Genozid" an den PalĂ€stinensern sowie dem "Apartheidsstaat" Israel gesprochen und ein "sofortiges Ende der Besatzung" gefordert
Diese Aussagen sind zwar durchaus kontrovers, aber meiner Meinung nach wirklich nicht völlig von der Hand zu weisen. Und es wird eben im Artikel direkt sehr hart mit der Antisemitismus Keule geschwungen.
Wie bereits bei einem Ă€hnlichen Post in der vergangenen Woche musste Thunberg heftige Kritik einstecken. Ihr wird Einseitigkeit sowie Antisemitismus vorgeworfen, da die Schwedin zuvor die 1.400 israelischen Todesopfer des GroĂangriffs der Hamas sowie die in den Gazastreifen verschleppte Geiseln unerwĂ€hnt lieĂ. SpĂ€ter ergĂ€nzte sie: "Es versteht sich von selbst - dachte ich zumindest - dass ich gegen die schrecklichen Angriffe der Hamas bin."
Es wird in deutschen Medien halt viel zu oft UnterstĂŒtzung PalĂ€stinas mit UnterstĂŒtzung der Hamas und Antisemitismus gleich gesetzt.
Dieser Artikel vom Guardian geht das ganze meiner Meinung nach deutlich neutraler an.
https://www.theguardian.com/environment/2023/oct/23/backlash-over-european-climate-activists-support-for-palestine
Dutch authorities detained 19 activists from Extinction Rebellion on Monday after they occupied the entrance to the international criminal court and claimed Israelâs prime minister, Benjamin Netanyahu, had committed âwar crimesâ and presided over an âapartheid regimeâ â charges that the Israeli government denies.
Die Blockade Gazas von Lebensmitteln, Wasser, Medikamenten und Energie kann durchaus als Kriegsverbrechen gewertet werden. Zumindest habe ich diese EinschÀtzung in anderen Medien immer wieder gelesen.
A spokesperson for the Israel Defence Forces told Politico on Saturday: âWhoever identifies with Greta in any way in the future, in my view, is a terror supporter.â He later retracted his comments.
Und die Aussagen israelischer Vertreter schieĂen halt auch oft deutlich ĂŒber das Ziel hinaus. Wie zum Beispiel auch bei der Sache mit Guterres im UN Rat. Guterres hat seine Position eigentlich sehr differenziert dagelegt.
Und nachdem man das ja immer explizit dazu schreiben muss: Ich unterstĂŒtze die Hamas in keinster Weise und verurteile sie fĂŒr ihren Terror. Aber die palĂ€stinensische Zivilbevölkerung ist halt nicht gleichbedeutend zu Hamas.
Uff das GeschlechterverhĂ€ltnis. Es ĂŒberrascht mich zwar nicht, aber es wĂ€re ausgeglichener natĂŒrlich schöner.