[-] rbn@feddit.ch 1 points 8 months ago

Vielleicht ist ja eine Hybridtechnologie in ein paar Jahrzehnten ein gangbarer Weg: Magnetschwebetechnik, die herkömmliche Gleise als Unterbau nutzen kann. Erste Forschung und Prototypen dazu schreint es bereits zu geben: https://t3n.de/news/magnetschwebebahn-faehrt-auf-ganz-normalen-bahnschienen-1613567/

[-] rbn@feddit.ch 1 points 8 months ago* (last edited 8 months ago)

Der Platzverbrauch ist sicher ein wichtiger Aspekt. Zunächst war fand ich es etwas absurd, dass du beim PKW mit 20 m2 kalkulierst. Ein PKW fährt und parkt ja nicht gleichzeitig, hat durchschnittlich 1,4 Insassen und ist im Durchschnitt sicher auch kleiner als 2 m * 5 m.

In Vergleichen, die man im Netz findet, ist das Verhältnis aber noch deutlich krasser zu Ungunsten des PKW, siehe z.B. hier: https://www.zukunft-mobilitaet.net/78246/analyse/flaechenbedarf-pkw-fahrrad-bus-strassenbahn-stadtbahn-fussgaenger-metro-bremsverzoegerung-vergleich/

Besonders krass ist der Platzbedarf während der Fahrt mit steigender Geschwindigkeit, dadurch dass das Fahrzeug ja nicht nur die eigene Grundfläche, sondern ja auch den einzuhaltenden Mindestabstand in alle Richtungen besetzt. Finde ich eine interessante Überlegung und in der Tat sehr erschreckend, wie groß die Zahl da ist 140 m2 bei 50 km/h).

Den Platzbedarf von Straßenbahnen und Co. halte ich in der Untersuchung aber für sehr geschönt. Hier wurde bei 50 km/h nur mit knapp 10 m2 pro Passagier kalkuliert, da hier nur die Grundfläche der Bahn und der Bremsweg für eine Gefahrenbremsung berücksichtigt wurde. Meiner Meinung nach müsste man bei Schienenfahrzeugen die gesamte Gleisanlage dauerhaft als besetzt betrachten, da die Flächen ja kaum anderweitig genutzt werden können. Selbst wenn mal ein Tag die Bahn bestreikt wird, liegen die Gleise immer noch da und die Fläche ist besetzt.

Im Gegensatz dazu kann man einen Parkplatz oder eine Straße relativ kurzfristig umfunktionieren bei Bedarf, zum Beispiel für Volksfeste, Wochenmärkte oder ähnliches.

Und man müsste auch noch berücksichtigen, dass man auch bei gänzlichem Verzicht auf private PKW trotzdem noch eine gewisse Mindestmenge an Straßeninfrastruktur weiter betreiben müsste für Baufahrzeuge, Lieferverkehr, Feuerwehr und sonstige Einsatzkräfte. Die könnten natürlich den Großteil der Zeit wie Fußgängerzonen genutzt werden, überall Parks anlegen o.ä. könnte man aber wohl trotzdem nicht.

[-] rbn@feddit.ch 2 points 8 months ago

Reifenabrieb wurde nicht berücksichtigt, das stimmt. Auch Platzverbrauch und andere Faktoren wurden außer Acht gelassen. Es ging wirklich erstmal losgelöst um das Thema Energieeffizienz. Das Ergebnis einer solchen Analyse gibt uns dann natürlich noch keine Aussagekraft darüber, welches in der Gesamtbetrachtung das umweltfreundlichste oder gar das "beste" ist. Da gehören selbstverständlich noch mehr Faktoren dazu. Aber wenn man zu diesem Gesamtbild kommen möchte, muss man ja erstmal die ganzen Einzelfaktoren untersuchen. Was ich hier versuche.

Bei der Geschwindigkeit, finde ich, muss man für einen fairen Vergleich die Gesamtreisedauer im Verhältnis zur gereisten Strecke in Luftlinie vergleichen. Würden Züge nur noch 120 fahren, wäre man bei längeren Strecken, die nicht genau von Metropole zu Metropole führen, halt nochmal deutlich länger unterwegs. Von daher finde ich es erstmal legitim, die eigentliche Reisegeschwindigkeit beim Vergleich der Verkehrsmittel außer Acht zu lassen.

[-] rbn@feddit.ch 1 points 8 months ago* (last edited 8 months ago)

Gutes Argument. Ich würde aber auch gar nicht unbedingt das Extrem betrachten, sämtlichen Schienenverkehr abzuschaffen und durch Autos zu ersetzen. Aktuell gibt es in der Gesellschaft aber ja erhebliche Widerstände gegen die Abkehr vom Individualverkehr ("die wollen uns die Autos wegnehmen"). Wenn jetzt PKW-E-Mobilität aus ökologischer Sicht nur unwesentlich schlechter wäre (was es noch herauszufinden gilt) als Züge, dann gäbe es ja erstmal keinen Grund die Gewerkschaft hier mehr zu spalten als nötig. "Verbrenner weg" ist ja leider auch schon sehr kontrovers aber vermutlich bringt man viele Menschen leichter dazu als direkt komplett in ÖPNV.

Zum Platzbedarf gebe ich dir vollkommen recht, das darf man nicht außer Acht lassen. Eventuell könnte man das etwas durch Carsharing-Modelle entschärfen. Wenn zu einem niedrigen Preis ePKW überall verfügbar wären, könnte man die Gesamtzahl der Autos in Schritt 2 dieser hypothetischen Verkehrswende ja versuchen zu reduzieren. Herr Maier fährt beruflich nach Bergisch Gladbach, nimmt im Idealfall noch Leute mit, die er in Köln rauslässt und dort übernimmt Familie Müller und fährt mit demselben Auto nach Oberstdorf in Urlaub. Immer noch mehr Parkplätze bräuchte es dann nicht.

[-] rbn@feddit.ch 1 points 9 months ago* (last edited 9 months ago)

Boost always shows the instance regardless of there being a display name or if it's your local or a foreign instance.

[-] rbn@feddit.ch 1 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

--- incorrect statement removed

[-] rbn@feddit.ch 2 points 1 year ago

Never heard of Molly before. Will look into that when I find some time. Thanks for the hint ;)

[-] rbn@feddit.ch 2 points 1 year ago

Allerdings muss man auch anerkennen, dass es ihren mit ihren ArGuMeNtEn gelungen ist, eine beträchtliche Anzahl Wähler auf ihre Seite zu ziehen. Ich glaube die Verschiebung der Politik nach rechts ist eher auf die Angst vor der Abwanderung auf den Stimmzetteln zurückzuführen. Die Pegida-Demos sind da höchstens mittelbarer Auslöser.

Hätten wir in den letzten Jahren den Zuwachs der AfD bei den Grünen gesehen, würden wir vermutlich ganz andere Töne aus den Lagern der großen "Volksparteien" hören.

Leider verkauft sich aber der Populismus, der die Schuld jedweder Probleme jemand anderem zuschiebt, einfach besser als vernünftige Appelle, erstmal vor der eigenen Haustür zu kehren.

Sich selbst Fehler eingestehen und womöglich sogar in der Konsequenz Abstriche im eigenen Leben in Kauf nehmen, will halt leider kaum niemand. Deshalb werden unangenehme Wahrheiten in einer Demokratie auch gerne mal unter den Teppich gekehrt.

[-] rbn@feddit.ch 1 points 1 year ago

Is there an independent souce for that? Looks like the manufacturer himself is putting up this claim and a 27% reduction of cancer mortalility without major side effects seems pretty huge to me. If true obviously.

[-] rbn@feddit.ch 2 points 1 year ago

You could also just duplicate the lines. Have the maintainable content in lines 1-3 and add additional lines in lines 5, 10 and 15 which refer to the others via formula (or vice versa If you prefer to edit 5/10/15). To avoid that you change the wrong lines by mistake, you can protect the cells with sheet protection.

[-] rbn@feddit.ch 1 points 1 year ago

Are all belts on the printer tightened properly? Did you print via Octoprint? Sometimes this may happen if there's a short network / WiFi issue. Can also happen with some brands of SD cards. So if you have another one available that might be worth a try.

And can't you save your print by simply grinding off the superfluous filament? If parts are missing you might also add some glue or putty to fill the gaps. If visual appearance is important for your part you could also apply some spray paint or acrylic paint.

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rbn

joined 1 year ago