[-] nicerdicer@feddit.de 10 points 7 months ago

I'm currently modelling my car using Blender. The screenshots show the progress of approximately 2 weeks (entire weekends and a few hours after coming home from work). Some parts are created rather fast, and some parts take hours to get the shape correctly. Worst part in that matter ist the front bumper with its fog light. It took almost the whole weekend. The hood was made within an hour, since it has a simpler shape, compared to others.

For reference I use photos, where I do the details by eye measure. To get the general shape I traced the views (front, back, side, above) from drawings of the cars manual using Affinity Designer beforehand. This alone took me over one week, beause I only could do it after work.

[-] nicerdicer@feddit.de 8 points 8 months ago

...haben wir eine Gesellschaft gebaut, die streckenweise auf das Auto angewiesen ist.

Das ist ein wichtiger Punkt. Selbst wenn es logistisch machbar ist, mit dem ÖPNV von A nach B zu gelangen (dies gilt insbesondere in Gebieten ausserhalb der Städte), dann geht dies mit einem großen Zeitaufwand einher.

Für einen Arbeitnehmer, der zu einer bestimmten Zeit am Arbeitsplatz zu sein hat und gegebenenfalls auch flexibel auf Überstunden reagieren muss, ist dieser Zeitaufwand nur schwer zu realisieren. Nicht nur, dass die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln gegenüber der Anfahrt mit dem PKW mitunter ein Vielfaches der Zeit in Anspruch nimmt, auch muss man Glück haben, dass die Taktung im ÖPNV mit den Arbeitszeiten kompatibel ist.

Eine Viertelstunde länger arbeiten ist dann nicht drin, wenn man dafür über eine Stunde am Bahnhof auf den nächsten Zug warten muss.

Diese ganzen Wartezeiten an Haltestellen und Bahnhöfen sind verlorene Zeit. Klar, man kann vielleicht ein Buch lesen oder einen Podacst hören, aber wenn man nach der Arbeit noch Erledigungen machen will oder muss, dann wird das schwierig, da ja im Grunde genommen jede Institution die gleiche Kern-Arbeitszeiten hat.

In unserer (Arbeits-)Gesellschaft ist kein Platz für diese verlorenen Zeiten vorgesehen. Viele Arbeitgeber geben einen Fick darauf, wie jemand zur Arbeit kommt oder wieder wegkommt. Auch ein Entgegenkommen (z.B. die Arbeitszeit um vielleicht eine Viertelstunde zu verschieben) ist meistens nicht zu erwarten. Die Vorteile des Autos gegenüber dem öffentlichen Nahverkehr überwiegen deutlich, auch wenn ein Auto mehr Geld frisst, als es ein Jahresticket tun würde.

[-] nicerdicer@feddit.de 7 points 8 months ago

Dessen Impfausweis ist bestimmt so dick wie ein Telefonbuch.

[-] nicerdicer@feddit.de 7 points 9 months ago

This question is well-explained in the article, however, the article lacks some illustration which would have attributed to a better comprehension.

[-] nicerdicer@feddit.de 8 points 9 months ago

"At the same time, I think we really need to understand the fact that we are living in a different era and animals are making use of what is available to them."

They just adapt. If the supply of snail shells is declining - probably because of the pollution of their enviroment - those shells become scarce. When there are plastic garbage shells availiable, the hermit crabs will utilize them instead, since it probably is easier to obtain them. They serve the same purpose to them.

Since the lifespan of a wild hermit crab can reach up to 30 years, it probably will effect their health. When plastic disintegrates and becomes micro- or nanoplastic, those particles will cumulate in their bodies. These plastic particles are suspected of being silmilar to hormones, which can have effects on the ability to reproduce, among others.

It should be rather concerning than cute.

[-] nicerdicer@feddit.de 8 points 10 months ago

This brings back some good memories! Thanks for posting!

[-] nicerdicer@feddit.de 9 points 1 year ago

Puh, wenn ich das so lese, dann hatte ich wohl echt Glück gehabt mit meiner Handwerksausbildung. Allerdings ist diese auch schon über 20 Jahre her, und es war auch ein anderes Gewerk, nämlich Bau-und Möbeltischler. Rückblickend betrachtet, musste ich auch nie so dumme Sachen mitmachen wie z.B. Gewichte für die Wasserwaage holen. Solche Stories kenne ich eigentlich nur vom Hörensagen. Auch, dass mittlerweile ein solch feindlicher Unterton (alle Lehrlinge sind dumm, kEiNeR wIlL mEhR aRbEiTeN, die ganzen Ausländer,…) herrscht, habe ich damals nicht so erlebt.

Klar gab es auch damals schon dumme Gesellen („Wenn der Alte auf die Baustelle kommt, dann erzähl’ ich dem aber was!“ - Chef kommt auf die Baustelle: „Das muss fertig, ihr arbeitet am Samstag auch!“ - Geselle: „Ja Chef, gerne.“). Im Großen und Ganzen habe ich aber - zumindest in Bezug auf das Arbeitsklime - kaum nagative Erfahrungen gemacht.

Die Bezahlung hingegen war unterirdisch. Nicht nur, dass in Bezug auf die Bezahlung LeHrJaHrE kEiNe HeRrEnJaHrE waren, das Geld wurde auch zum Teil einen Monat verspätet ausgezahlt. Auch, dass mein Betrieb der einzige war, deren Azubis das Gesellsnstück selbst bezahlen mussten, hat einen eher darin bestärkt, nach der Ausbildung was anderes zu machen. Wahrscheinlich ist dies nicht einmal zulässig gewesen, aber wenn der Chef auch der Vorsitzende der Kammer ist, dann machste da nix.

Der Chef hatte ein Boot, ein Wohnmobil und zwei Autos.

Nimmt man all diese Sache zusammen, kommt man unweigerlich zu dem Schluss, dass die Arbeit im Handwerk alles andere als attratikv ist - und danach handeln die Leute auch. Es gibt kaum noch Auszubildende, da diese schon frühzeitig erkennen, was da abgeht. Scheiß Bezahlung, scheiß Arbeitszeiten, scheiß Ausrüstung und Werkzeuge, scheiß Arbeitsklima. Kaum gesellschaftliche Anerkennung.

Anstatt der Situation entgegenzuwirken durch bessere Bezahlung und auch durch bessere Arbeitsbedingungen, setzt man mittlerweile auf billige Arbeitskräfte aus Osteuropa, die nun die ganze Drecksarbeit machen: Kabelschlitze stemmen, Trockenbauwände, Putz und Estrich. Das schürt auch noch einmal den Haß. Viele Handwerker scheinen nicht zu erkennen, dass sich deren Wut nicht gegen den Billiglohnarbeiter richfen sollte, sondern gegen deren Chefs. Dies trägt dazu bei, dass das Arbeitsklima im Handwerk immer schlechter wird.

Mittlerweile habe ich mich blöd studiert (Architekt) und sitze für ein verglichbares Meistergehalt im klimatisierten Büro und ohne Schwielen an den Fingern.

Auf der anderen Seite des Bauplans habe ich aber noch eine interressante Feststellung gemacht, und die betrifft das Handwerk indirekt: Es herrscht im gesamten Bausektor ein immenser Zeitdruck, den letztendlich das Handwerk auffangen muss. Meine These ist, dass duch die ganzen Haus-Umbau-Shows, die damals auf RTL II liefen, eine gewisse Erwartungshaltung geschürt worden ist (z.B. ein ganzes Bauernhaus in 8 Tagen umbauen). Diese Erwartung haben nun auch die Bauherren. Oftmals sind dies Investoren, das heisst, das auch Geld hier eine große Rolle spielt.

Viele Architekten haben deswegen oftmals nicht die Eier in der Hose, ihren Bauherren zu sagen, dass Dinge, wenn sie einmal zur Fertigung freigegeben sind, nicht mehr geändert werden können, wenn der Fertigstellungsternin noch eingehalten werden soll.

Ich vergleiche das immer damit, dass, wenn man sich ein neues Auto bestellt: Man sucht sich die Wagenfarbe aus, die Sitze, die Ausstattung. Wenn die Bestellung aufgegeben ist, dann kann man nichts mehr ändern. In diesem Beispiel hat auch niemand ein Problem damit, dass die Sachen, die man vorher definiert hat, nicht mehr zu ändern sind. Beim Bauen aber denken viele, dass man den Grundiriss des Kellers noch ändern kann, auch wenn der Betonmischer schon am Horizont zu sehen ist.

Viele Architekten versuchen dennoch, die unmöglichen Wünsche des Bauherrn umzusetzen, und das geht letzten Endes wiederum zu Lasten des Handwerkers, der es unter den „Normalbedingungen“ schon scheiße genug hat, in Form von Überstunden, damit die Zeit wieder aufgeholt werden kann.

Kurzum: Handwerk ist unattraktiv, da der Zeitdruck, den der Bauherr aufbaut (Fixer Fertigstellungstermin, da sonst Ausfallkosten geltend gemacht werden) die gesamte Kette herunter weitergeleitet wird - bis zum Hilfsarbeiter. Zudem herrscht eine Arbeitsathmosphäre, die am Stockholmsyndrom grenzt (—> kEiNeR wIlL mEhR aRbEiTeN; LeHrJaHrE sInD kEiNe HeRrEnJaHrE).

Ich feiere es, dass sich die Arbeitswelt inzwischen zugunsten des Arbeitnehmers wandelt. Hier muss sich das Handwerk ebenfalls emanzipieren.

[-] nicerdicer@feddit.de 8 points 1 year ago

Thank you for clarifying.

[-] nicerdicer@feddit.de 10 points 1 year ago

This will have a huge impact on free speech in Russia. Also, information we receive from Russia may not be genuine after this measurement will be implemented, as it will be politically in terms of Russia - as we know it from China right now. In order to spread the REAL things that are going on, people will need to risk their freedom.

[-] nicerdicer@feddit.de 11 points 1 year ago

Good point. I never thaught about it this way. Maybe these nematodes will not introduce diseases. But will they suppress recent fauna? Will these worms displace current worms or other species on a microbiological level? Or maybe these worms have a cure for recent diseases?

[-] nicerdicer@feddit.de 6 points 1 year ago

It's probably just a precaution measurement or for liability reasons (like don't put your hamster in the microwave).

Here's more to read: https://www.snopes.com/fact-check/fuelish-pleasures/ The rumour of cellphones not to be allowed at gas stations has proven to be false.

[-] nicerdicer@feddit.de 11 points 1 year ago

Someone in the Fediverse (I don't know where and who) posted that you have to add the following filters into U-Block Origin. When done you shouldn't see any anti-adblock-warnings :

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I might add that I haven't experienced any anti-adblock-warnings yet, but I added these filters in advance. I might be worth a shot!

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nicerdicer

joined 1 year ago